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    • mineralisches Einbereichs-Motorenöl für Oldtimer
    • gute Eignung in Motoren ohne Filter
    • Motoröl ohne zusätzliche Additive (=unlegiert)
    • legiertes Einbereichsmotorenöl
    • für klassische Fahrzeuge mit und ohne Ölfilter
    • für Motoren bis Baujahr 1951
    • unlegiertes Einbereichsöl 
    • für klassische Fahrzeuge ohne Ölfilter
    • für die meisten Benzinmotoren vor Baujahr 1930

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Hochwertige Oldtimer Motorenöle für Deinen Oldtimer oder Youngtimer kaufen

Die Zahl angemeldeter Oldtimer und Youngtimer nimmt jährlich zu. Die Pflege und somit der Erhalt der Fahrzeuge steht für die Besitzer an erster Stelle. Bei der Wahl des Motorenöles wird allerdings unverhofft auf das falsche zurückgegriffen. Dabei kann ein falsches Motorenöl schnell zu kapitalen Schäden führen. Damit dies nicht passiert, helfen wir Dir beim Kauf eines Motorenöles für Deinen Oldtimer weiter. Im Folgenden erhälst Du einen Überblick worauf es beim Kauf eines Oldtimer Öls ankommt. Für weiterführende Fragen stehen wir Dir gerne persönlich zur Seite. Nimm über die angegebenen Kanäle Kontakt zu uns auf und wir beraten Dich!

Oldtimer Ölwechsel - Worauf kommt es an? Wann steht der Wechsel an?

Fahrzeuge aus den ersten drei Jahrzehnten des vergangen Jahrhunderts (Vorkriegsautos) besitzen meist keinen Ölfilter. Das Öl wird somit ungefiltert durch den Motor gepumpt und nimmt dabei wie in jedem Motor Metallreste und andere Ablagerungen auf. Diese lagern sich allerdings direkt in der Ölwanne ab und nicht in einem Filter ab. Dadurch verliert das Öl schnell seine Qualität und sollte somit bei einem Oldtimer nach 1.000 bis 5.000 Kilometern gewechselt werden. Bei jedem zweiten oder dritten Ölwechsel empfiehlt sich zudem, die Ölwanne zu demontieren, um die Ablagerungen manuell zu entfernen. Die ersten serienmäßigen Ölfilter kamen schließlich in den 50er Jahren zum Einsatz. Zu dieser Zeit waren ausschließlich Papierfilter vorzufinden.

Legiertes und Unlegiertes Motoröl - Was ist der Unterschied? Darauf musst Du achten!

Im Online Shop von ATO24 erhälst Du eine Auswahl von hochwertigen legierten wie auch unlegierten Oldtimer Ölen. Doch häufig kommt bei der Wahl eines qualifizierten Oldtimer Öls die Frage auf, für welchen Oldtimer nun ein legiertes und für welche ein unlegiertes Motoröl eingesetzt werden sollte. Wir erklären Dir den Unterschied:

 

  • Unlegiertes Motoröl 
    Ein unlegiertes Motoröl ist frei von sämtlichen Additiven. Das Motoröl trägt nicht dazu bei den Motor sauber zu halten und Schmutz zu binden. Auch reinigt das Motoröl den Motor nicht. In Motoren von Oldtimern wurden die Verschmutzungen jedoch bereits bei der Konstruktion mit beachtet und entsprechend mit in die Konzeption des Motors gerechnet. Aus diesem Grund sind einige ältere Motoren sogar angewiesen auf diese Verschmutzungen. Ein Öl, welches den Motor reinigt und die Verschmutzungen bindet, könnte dem Motor schaden und sogar letztendlich zum Motorschaden führen. Aus diesem Grund sind insbesondere ältere Oldtimer auf unlegierte Motoröle angewiesen.
  • Legiertes Motoröl
    Legierte Motoröle sind Motoröle, die mit Additiven angereichert wurden! Diese Additive tragen hauptsächlich dazu bei den Motor sauber zu halten und Verschmutzungen zu binden. Dieser Vorgang unterstützt den Ölfilter bei seiner Arbeit und ermöglicht einen langfristig sauberen Betrieb des Motors.

Bei Fahrzeugen ohne Ölfilter sollte ein unlegiertes Motoröl verwendet werden. Denn wir haben gelernt: Unlegiert bedeutet, dass das Öl nicht mit Additiven versetzt ist. Moderne Motorenöle mit Additiven (Legiertes Motorenöl) verfügen über ein sogenanntes Detergent-Dispersant-System. Mittels dessen werden die Ablagerungspartikel gelöst und schweben im Öl. Beim Durchlauf im Ölfilter werden diese Partikel schließlich aufgefangen.

Ohne einen Ölfilter würden die Ablagerungen stetig im Motorenöl mitfließen und könnten sich nicht in der Ölwanne absetzen. Ein erhöhter Motorenverschleiß wäre das Resultat. Zusätzlich dringen moderne Öle mit Fließverbessern und niedrigen Viskositäten durch die Dichtungen der Oldtimermotoren hindurch, sodass ein stetiger Ölverlust einsetzt und keine ausreichende Schmierung eingehalten wird.

Hilfestellung: An den API Klassen orientieren! Hier einfach erklärt:

Das American Petroleum Institute (API) definiert seit den 1940ern unter der API-Norm Mindestanforderungen für Motorenöle. Bei einer API-Norm steht das „S“ für Benzinmotoren und „C“ für Dieselmotoren. API SA bildet die erste Norm, unter der ein unlegiertes Motorenöl für Benzinmotoren definiert wurde. Steigt der zweite Buchstabe, indiziert dies einen höheren Qualitätsfaktor des Öles. Dies wird durch neue und speziellere Additivierungen ermöglicht, die wiederum nicht für ältere Fahrzeuge geeignet sind. Somit erhält jedes Fahrzeug eine ihm passende API Freigabe. Welche API Freigabe nun für welches Baujahr geeignet ist, siehst Du in der folgenden Tabelle:

 

API SA Enthält keine Additive. Nur in Benzin Motoren einsetzen, die bis 1930 gebaut wurden! Bei Einsatz in modernen Motoren kann eine ungenügende Leistung oder Beschädigung erfolgen.
API SB Nur in Benzin Motoren einsetzen, die zwischen 1930 und 1951 gebaut wurden! Bei Einsatz in modernen Motoren kann eine ungenügende Leistung oder Beschädigung erfolgen
API CA Nur in Diesel Motoren einsetzen, die bis 1959 gebaut wurden!
API SC Nur in Benzin Motoren einsetzen, die zwischen 1951 und 1967 gebaut wurden! Bei Einsatz in modernen Motoren kann eine ungeügende Leistung oder Beschädigung erfolgen
API CB Nur in Diesel Motoren einsetzen, die zwischen 1959 und 1961 gebaut wurden!
API SD Nur in Benzin Motoren einsetzen, die zwischen 1967 und 1971 gebaut wurden!
API SE Nur in Benzin Motoren einsetzen, die zwischen 1971 und 1979 gebaut wurden!
API SF Nur in Benzin Motoren einsetzen, die zwischen 1979 und 1988 gebaut wurden! Bietet möglicherweise keinen ausreichenden Schutz gegen die Ablagerung von Motorschlamm.
API SG Nur in Benzin Motoren einsetzen, die zwischen 1988 und 1993 gebaut wurden! Bietet möglicherweise keinen ausreichenden Schutz gegen die Bildung von Motorschlamm, Oxidation oder Verschleiß.
API CC Nur in Diesel Motoren einsetzen, die zwischen 1961 und 1990 gebaut wurden!
API SH Nur in Benzin Motoren einsetzen, die zwischen 1993 und 1996 gebaut wurden! Bietet möglicherweise keinen ausreichenden Schutz gegen die Bildung von Motorschlamm, Oxidation oder Verschleiß.
API CD Nur in Diesel Motoren einsetzen, die zwischen 1990 und 1994 gebaut wurden!
API CD-II Nur in Diesel Motoren einsetzen, die zwischen 1990 und 1994 gebaut wurden!
API CE Nur in Diesel Motoren einsetzen, die zwischen 1990 und 1994 gebaut wurden!
API CF 1994 eingeführt. Für Off-Road-, indirekt einspritzende und andere Dieselmotoren, einschließlich solcher, die Kraftstoff mit mehr als 0,5% Schwefel verwenden. Kann anstelle von API CD Ölen verwendet werden.

 

SAE 30, SAE 40, SAE 50 – Einbereichsmötoröle für Oldtimer

Insbesondere Oldtimer und ältere Fahrzeuge sind häufig auf Einbereichsöle angewiesen. Diese Motorenöle besitzen im Gegensatz zu Mehrbereichsölen nur „eine“ Viskosität. Entsprechend verändert sich die Viskosität je nach Beanspruchung Temperatur nicht. Dieses Verhalten des Motoröls wäre in vielen modernen Fahrzeugen der sichere Motorschaden. Allerdings sind viele Oldtimer extra auf diese Art von Öl angewiesen. Zu der Zeit in der die Oldtimer zugelassen wurden, gab es häufig nur Einbereichsöle. Mehrbereichsöle wurden zwar bereits Ende der 1960er entwickelt, die Verbreitung auf dem Öl-Markt dauerte jedoch deutlich länger.

 

Motoren von Oldtimern unterschieden sich deutlich zu den heutigen Motoren!

 

Da es flächendeckend noch kein Mehrbereichsöle auf dem Markt gab und ebenfalls die Konzeption der Motoren angepasst werden musste, war es weiterhin nicht unüblich, dass Fahrzeug mit Motoren zugelassen wurden, die auf Einbereichsöle zurückgreifen. Man darf nicht vergessen, Motorenöle, die heute als Oldtimeröle bezeichnet werden, waren damals noch moderne und handelsübliche Produkte.

Die Motoren von älteren Autos waren in ihrer Charakteristik anders konzipiert. Erstmal waren diese in ihrem Aufbau einfacher zusammengestellt und waren somit auch mit einfacherem Öl „zufriedengestellt“.

Einbereichsöle bei uns im Shop:

 

Ab wann ein Mehrbereichsöl in einem Oldtimer verwenden?

Auch unter heutigen Oldtimer Motorölen gibt es Mehrbereichsöle. Diese sind von Ihrer Grundviskosität höher (bspw. SAE 20W-50), aber dennoch kann die Viskosität sich im laufenden Betrieb oder bei Temperaturunterschieden anpassen. Diese Oldtimer Motorenöle decken neuere Fahrzeuge ab – oft sind die Öle für Fahrzeuge vor 1980 geeignet.

 

„Mehrbereichsöle für Oldtimer sind häufig für Fahrzeuge vor 1980 geeignet.“

 

Wir bieten in unserem Shop sowohl Öle mit der Viskosität 10W-30 als auch mehrere 20W-50 Oldtimer Motorenöle an:

 

 






Was bedeutet SAE 0W-16?

Die SAE-Viskositätenklassen gelten als standardisiertes Maß zur Klassifizierung von Motorenölen und werden von der Society of Automotive Engineers (SAE) im Standard J300 festgelegt. Bei der Frage, nach welchem Merkmal sich die Öle klassifizieren lassen, findet sich dessen Fließverhalten als elementares Kriterium wieder. Dieses differenziert sich dabei für hohe und niedrige Temperaturen (Sommer vs. Winter).

Für die folgende Vertiefung ist im Allgemeinen zwischen Einbereichsölen und Mehrbereichsölen zu unterscheiden. Bei den Einbereichsölen unterscheidet man Öle für niedrigere Temperaturen und hohe Temperaturen.  Bei den Niedrigtemperaturen sind die Viskositäten  (SAE  0W, SAE  5W, SAE 10W, etc.) gemeint, die sich auf die Tieftemperatur-Pump-Viskosität beziehen.  Damit ist die Tiefsttemperatur gemeint, bei der das Öl unter festgelegten Bedingungen (SAE J 300) noch pumpbar ist. Bei SAE 0W wären dies -40 Grad. Für die Hochtemperaturen gelten dabei die Klassen, wie SAE 20, SAE 30 und andere. Dessen Fließverhalten wird in kinematischer Viskosität (Fließgeschwindigkeit in mm² pro Sekunde) bei 100 Grad erfasst.

Mehrbereichsöle (z.B. 10W-40)  weisen beide Eigenschaften simultan auf und sind somit in beiden Temperaturextremen anwendbar. Diese Eigenschaft macht sie heutzutage als gängig angewandtes Öl bekannt.

Ebenfalls relevant ist die Angabe der HTHS-Viskosität (High-Temperature-High-Shear), welche als Maß für das Fließverhalten bei hohen Öltemperaturen und Motordrehzahlen gilt.

Bis zum April 2013 galten SAE 0W-20 Öle als Klasse mit der niedrigsten Viskosität. Doch  ab diesem Zeitpunkt  wurde eine Änderung in der internationalen Viskositäts-Klassifikation von Motorölen nach SAE J300 vorgenommen. Die Viskosität 0W-16 wurde dabei offiziell aufgenommen.

Die folgende Tabelle zeigt dabei die bis April 2013 gegoltenen Viskositäten mit ihren jeweiligen temperaturspezifischen Eigenschaften.

Durch die neue 0W-16 Klasse lässt sich diese graphische Darstellung natürlich aktualisieren. Aus diesem Grund  folgt eine eigens angefertigte Tabelle zur neuen Niedrigviskosität:

Bevor die Viskosität 16 auf den Markt kam, dienten feste Intervallangaben (Min. bis Max.) der kinematischen Viskosität als alleiniges Kriterium, um Motorenöle in feste Viskositätenklassen  zuordenen zu können. Durch das SAE 16 ist es nicht mehr möglich. Wie man aus der Tabelle entnehmen kann, greifen die Maximalwerte des SAE 16 in die Bereiche des SAE 20. Um eine eindeutige Klassenzuordnung zu ermöglichen, benötigt man nun zugleich die HTHS-Viskosität. Die geringeren Werte der kinematischen Viskosität weisen dabei auf eine Dünnflüssigkeit hin. Das 0W-16 ist demnach das dünnflüssigste Motorenöl auf dem Markt. Bei der HTHS-Viskosität lassen sich ebenso fallende Werte feststellen. Niedrigere Werte stehen dabei für eine verbesserte Kraftstoffeinsparung, Verschleißschutz und reduzierte CO2-Emissionen. Dies ist dadurch begründet, dass bei einer niedrigeren HTHS-Viskosität Reibungsverluste bei höheren Motortemperaturen vermieden werden und weniger Kraftstoff in Wärme umgewandelt wird. Folglich wird Kraftsoff eingespart oder die Motorenleistung gesteigert. Somit besticht der Viskositätsgrad 16 in diesem Belangen deutlich.

0W-16 das neue Maß der Dinge wenn es um Effizienz geht?

Der weltweite Konsumgedanke orientiert sich längst nicht mehr an benzinfressenden Motoren mit unmoralischen Schadstoffausstößen, sondern immer stärker an der Verantwortung gegenüber der ökologischen Umwelt. Kraftstoffeffizienz  und saubere Motoren prägen die aktuelle Nachfrage bei Automobilen. Vor allem bei der Veränderung der Viskositäten von Motorenölen sahen Ingenieure die Möglichkeit, der Kraftstoffeffizienz gerecht zu werden.

Für den ostwestfälischen Schmierstoffhersteller Ravenol begann damit in der Produktentwicklung der Kampf um eine Effizienzerhöhung beim Kraftstoffverbrauch.

Diese Arbeit bedeute dabei ein Schritt in die richtige Richtung, da die OEM es zukünftig als Schlüsselziel sieht, den allgemeinen Kraftstoffverbrauch zu senken.

Die Krux an der Sache ist, dass das 0W-16 nur für neure Motoren kompatibel ist und eben nicht für ältere Fahrzeuge genutzt werden kann, da es sonst zum umgekehrten Effekt führt, dem Verschleiß.

Passt ein 0W-16 Motoröl in Dein Auto?

Motoren, auf die das 0W-16 zugeschnitten ist, finden sich aktuell bei japanischen Automobilherstellern wieder. Diese entwickelten schon zuvor Öle, welche dem 0W-16 stark ähneln. Deren Anwendungstests überzeugten und führten nun bei ersten Autos zu einer direkten Empfehlung von Werk aus. Auf dem unteren Bild sehen Sie ein Ausschnitt aus dem Service-Handbuch eines Toyota Ractis, in dem das 0W-16 Öl bereits ab Werk aus gefüllt wird und entsprechend für spätere Services direkt empfohlen wird. Außerdem weist der Autohersteller auf die größte Kraftstoffeffizienz bei Verwendung eines 0W-16 Motoröls hin.

Diese Empfehlungen gelten beispielsweise für Toyota Aqua und Prius, Nissan Dayz, Honda N Box und N-WGN. Dies schließt jedoch nicht die Anwendung für andere Motoren aus, sondern gilt auch für moderne PKW mit Benzin- oder Dieselmotor, Hybrid-Fahrzeuge und jene, bei denen die Viskositätenklasse 0W-16, 0W-20 oder auch 5W-20 empfohlen wird.

Das erste 0W-16 API SN Motoröl

Honda testete vor der neuen Klassenfreigabe mit einem Öl, welches fast dieselben Eigenschaften des 0W-16 aufwies. Zeitgleich entwickelte Toyota ein Motorenöl unter dem Namen „0W-16“, jedoch ohne die Freigabe einer Organisation wie SAE. Auch weitere asiatische Produzenten stellten ähnliche Niedrigviskositäten-Öle her, jedoch ohne eine Typifizierung als 0W-16 oder einer offiziellen Freigabe eines Institutes. Somit ist und bleibt Ravenol der erste Hersteller, der ein offiziell zertifiziertes Öl mit der Viskosität SAE 0W-16 entwickelte und heute auf dem Markt anbietet. Für den Markt stellt dies einen enormen Schritt dar und untermauert zugleich das Prestige Ravenols. Denn Letztendlich galt kein großer Automobilhersteller mit seinen eigenen Ölen als Pionier mit dem Umgang der neuen Niedrigviskosität, sondern eben Ravenol.