API SN Plus | 4-Takt Öl | Motorrad & Scooter

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4-Takt Motorrad Motoröl bei ATO24 kaufen

Motorenöle für 4-Takter sind in einigen Fällen härteren Bedingungen ausgesetzt als es ein für Autos entwickeltes Öl je sein wird. Insbesondere in bei luftgekühlten Motoren kann es deutlich heißer und der Öldruck höher sein. Deswegen sind die Viskositäten in den meisten Fälle höher – besonders beliebt sind die Viskositäten 10W-40 20W-50 und 10W-60 – und halten so auch den widrigsten Bedingungen stand.

JASO MA – Die Spezifikation für 4-Takt Motorräder

Das richtige 4-Takt Motorradöl findet man unter anderem über die JASO MA Freigabe. Wofür steht JASO? „Japan Automobile Standards Organization“ - der Name stiftet erstmal Verwirrung, allerdings versteckt sich hinter der JASO MA die einzige Vier-Takt Motoren Spezifikation auf dem Markt. Die JASO MA Spezifikation baut auf der API Spezifikation auf, diese wurde allerdings primär für den Automobilbereich konzipiert.


Bei uns können Sie eine Vielzahl an Motorenölen mit den Spezifikationen JASO MA, JASO MA1 und JASO MA2 kaufen Jetzt 4-Takt Motorenöl mit JASO Spezifikation erwerben

10W-40 4-Takt Motorenöl kaufen – das passende Motorradöl

Das 10W-40 gehört zu den beliebtesten Motorölen für 4-Takter. Keine Viskosität ist im Bereich der Motorräder und Scooter mehr vertreten. Von Motul bis Ravenol sind alle namenhaften Ölhersteller bei dieser Viskosität vertreten. Mit seiner Viskosität deckt es ein breites Spektrum an Temperatur- und Einsatzbereichen ab und ist so für eine Vielzahl an Aggregaten geeignet.

AMSOIL 20W-50 VTWIN – das 4-Takt Motorradöl für Harley Davidson bei uns im Shop

Mit dem AMSOIL 20W-50 V-Twin Motorenöl bieten wir eine Spezialität an, die insbesondere Motorradfahrern mit Harley-Davidson sich genauer anschauen sollten. Das 20W-50 von AMSOIL gehört in den USA neben der Eigenmarke von Harley zu den beliebtesten Ölen für diese Maschinen. Aufgrund seiner hochentwickelten Formulierung ist das Öl für luftgekühlte Motoren sehr gut geeignet und ist ebenso geeignet für Nasskuppplungen.


Jetzt das AMSOIL 20W-50 V-Twin Motorradöl kaufen

Ölwechselintervall bei Motorrädern – wie oft muss das Motorradöl gewechselt werden?

Bei Motorrad 4-Takt Motoren gilt die Regel, dass das Öl mindestens jedes Jahr oder alle 6.000 bis 10.000 Kilometer gewechselt werden sollte. Die große Spanne bei den Kilometern ergibt sich aus den verschiedenen Fahrweisen und dem einhergehenden unterschiedlichen Verschleiß. Wer es besonders gut meint, wechselt das 4-Takt Öl am Anfang und am Ende der Saison. Somit ist sicherlich gestellt, dass der Motor des Motorrads sowohl auf der Straße als auch eingemottet in der Garage immer bestens geschützt ist. Genauso wie bei Autos sind auch bei 4-Takt-betriebenen Motorradölen Ölwechselintervalle einzuhalten. Ansonsten kann es durch Ablagerungen und mit der Zeit verminderter Schmierfähigkeit des Öls zu Schäden am Motor kommen.


API SN Plus Öl gegen LSPI

„Kleinere“ (Downsizing-) Motoren mit Turboladern und Direkteinspritzungen sind heutzutage weit verbreitet. Schließlich ermöglichen sie die Reduzierung von CO2 Emissionen. Das klingt im ersten Moment sehr gut, hat jedoch einen Nachteil – das Problem der Low Speed Pre-Ignition oder auch kurz LSPI genannt.

LSPI beschreibt die Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in der Brennkammer eines Motors, die vor der eigentlichen, durch Zündfunken initiierte Verbrennung, stattfindet. Dies kann zu überhöhtem Druck im Zylinder führen und im schlimmsten Fall schwerwiegende Schäden am Motor verursachen. 

Nähere Informationen zum Thema LSPI findet Ihr in unserem Blogbeitrag "Low Speed Pre-Ignition - Alles Wissenswerte rund um LSPI"

Die Low Speed Pre-Ignition stellt die Automobilindustrie vor ein großes Dilemma – auf der einen Seite möchte man der stetig wachsenden Nachfrage nach kraftstoffsparenden Fahrzeugen gerecht werden, auf der anderen Seite sind die speziell dafür konzipierten Motoren anfällig für LSPI.

Was hilft gegen LSPI?

Die Forschung zum Thema LSPI zeigt, dass unter anderem die Formulierung vom Motoröl eine wichtige Rolle bei der Lösung des LSPI-Problems spielt. Aus diesem Grund wurden Forderungen der Automobilindustrie nach Motorölen, die dem Problem der LSPI entgegenwirken können, immer stärker.

Nun hat das American Petroleum Institute (API) auf diese Forderungen mit der API SN Plus Spezifikation reagiert.

Was bedeutet API SN Plus?

Bei der API SN Plus Spezifikation handelt es sich genau genommen um keine komplett neue Motorölspezifikation, sondern um eine Ergänzung zu den bereits bestehenden API SN und ILSAC GF-5 Spezifikationen. API SN Plus ist seit Mai 2018 gültig und wurde speziell für „Downsizing“ Motoren mit Abgasturboladern und Direkteinspritzungen, die ein Motoröl mit der Spezifikation API SN benötigen, entwickelt, um dem Problem der Low Speed Pre-Ignition (LSPI) entgegenzuwirken und Fahrzeuge bzw. die Motoren vor LSPI zu schützen.

Wie bereits erwähnt ist API SN + die aktuellste Spezifikation der durch die American Petroleum Institute geschaffenen API-Klassifikationen. Bei den API Klassifikationen wird zwischen Klassifikationen für Ottomotoren und Dieselmotoren unterschieden, die entweder gekennzeichnet sind durch den Buchstaben„S“ für Service bzw. Spark Ignition für Ottomotoren und durch den Buchstaben „C“ für Commercial bzw. Compression Ignition für Dieselmotoren. Es folgt anschließend ein weiterer Buchstabe, der die Qualitätsstufe wiederspiegelt – je höher der Buchstabe, umso anspruchsvoller die Prüfung an das Öl.

Was ist der Unterschied zwischen API SN und API SN Plus?

API SN + entspricht im Wesentlichen der API SN Spezifikation, wird jedoch um einen zusätzlichen Test gegen LSPI (API Sequence IX Test) ergänzt. Dies kann man der folgenden Grafik sehr gut entnehmen: API SN ist mit der gelben Linie gekennzeichnet, API SN Plus dagegen mit der roten Linie. Die Werte, die man in den einzelnen Tests bzw. Sequenzen erreichen muss um die API SN Lizenz zu bekommen, sind identisch mit den Werten, die man für die API SN Plus Lizenz benötigt. Dadurch liegen die beiden Linien zum größten Teil übereinander, wodurch die Linie orange gekennzeichnet sind. Der einzige Unterschied zwischen den beiden Spezifikationen liegt im Test gegen LSPI (API Seq. IX), der nur bei API SN Plus Anwendung findet.

API SN Plus ist rückwärtskompatibel zu API SN, wodurch Motoren, die ein Motoröl mit der Spezifikation API SN benötigen, ebenfalls auf ein Motoröl mit der Spezifikation API SN Plus zurückgreifen können.

API SN+ für welche Autos?

Alle Fahrzeuge, die einen kleinen (Downsizing-) Motor mit Turbolader und Direkteinspritzungstechnologie besitzen, haben ein höheres LSPI Risiko. Zu einem großen Teil handelt es sich bei Downsizing-Motoren um Motoren mit drei Zylindern und einem Gesamthubraum zwischen 1,0 bis 1,5 L.  

Sollte ein Motor dieser Art ein Motoröl mit der Spezifikation API SN benötigen, dann ist es empfehlenswert, auf ein Motoröl mit der Spezifikation API SN +, aufgrund der Rückwärtskompatibilität zu API SN, zurückzugreifen, um einer potenziellen Low Speed Pre-Ignition vorzubeugen und den Motor vor LSPI zu schützen. Ob ein Motoröl mit der Spezifikation API SN benötigt wird, lässt sich mit Hilfe der Betriebsanleitung des Fahrzeugs herausfinden.

API SN Plus und GM dexos

API SN Plus ist, neben der GM dexos 1 Gen. 2 Freigabe, der erste Schritt im Kampf gegen LSPI. Ende 2019 / Anfang 2020 soll mit der ILSAC GF-6 Spezifikation der Schutz gegen LSPI noch stärker in den Fokus rücken.